Der Zeitpunkt ist gut, das System kaputt

Die eine will die Zukunft der Demokratie im analogen, die andere im digitalen Raum sichern: Ein Gespräch mit Julia Kloiber und Paulina Fröhlich über Teilhabe und die Frage, wie sich kommende Generationen politisch artikulieren können.

Vormittags im Progressiven Zentrum in Berlin, einer sogenannten Denkfabrik, die unter anderem Studien zu aktuellen Debatten herausgibt und Ideen für eine klimafreundliche, faire Gesellschaft entwickelt. Paulina Fröhlich ist hier Leiterin. Neben ihr sitzt Julia Kloiber, Gründerin von Superrr Lab, einer Gruppe feministischer Tech-Spezialistinnen auf der Suche nach Technologien, mit denen die digitale Welt gerechter werden könnte. Die beiden kennen sich, es geht um die Zukunft der Demokratie – analog und digital. Manches davon klingt wahnwitzig utopisch, aber das ist in Denkfabriken erlaubt. Bei manchen Ideen fragt man sich, warum sie nicht längst umgesetzt sind. Fröhlich und Kloiber fordern unter anderem einen Gesetzes-TÜV im Dienste junger Menschen, einen verpflichtenden Demokratietag und ein echtes Recht auf Vergessen im Internet. Und sie sind sich einig, dass der Instrumentenkasten der Demokratie groß genug für die Herausforderungen ist, mit denen sie es bald zu tun bekommt. Man muss ihn aber auch benutzen.

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